Ausreichend Reserven
Unser Wasserversorger RWW nutzt das Wasser der Ruhr, um daraus Trinkwasser für die Menschen und Betriebe in Mülheim, Teilen Oberhausens und Bottrops zu produzieren. Und dass die Ruhr genügend Wasser für Trinkwasserzwecke führt, darum kümmert sich der Ruhrverband mit dem Betrieb seiner Talsperren. Die sind aktuell zu 95,6 Prozent gefüllt. Auch wenn uns der Regen in den vergangenen Wochen so manches Mal eher lästig war, die Talsperren konnten so gefüllt werden.
Beste Trinkwasserqualität
In ihren drei Ruhrwasserwerken setzt RWW zur Wasseraufbereitung das bewährte und anerkannte „Mülheimer Verfahren“ ein. Die Kombination von mehreren aufeinander folgenden Aufbereitungsstufen, wie Sandfiltration/ Untergrundpassage, Mehrschicht- und Aktivkohlefiltration sowie einer abschließenden Desinfektion, gewährleistet auch im Hinblick auf die Beseitigung von Viren, Bakterien, Arzneimittel, Pflanzenbehandlungsmitteln eine besonders hohe Sicherheit. In dem als Multi-Barrieren-System ausgelegten Aufbereitungsverfahren hält RWW unerwünschte Stoffe wirkungsvoll zurück.
Um die Versorgung der Menschen und Betriebe in Dorsten, Gladbeck, Reken, Velen, Teile Schermbecks, Raesfeld-Erle und Gescher-Hochmoor sicherzustellen, nutzt RWW in ihren drei Wasserwerken vor Ort Grundwasser, um daraus Trinkwasser herzustellen. Das gewinnt der Wasserversorger aus Tiefen von bis zu 120 Metern beispielsweise aus den "Halterner Sanden", einer im westlichen Münsterland verbreiteten, großflächigen Meersandablagerung aus der Kreidezeit. Es ist gut geschützt und bereits von hervorragender Qualität.
Umweltbundesamt bestätigt Qualität
Das Umweltbundesamt (UBA) titelte jüngst: „Deutsches Trinkwasser erhält wieder die Note ‚sehr gut´“. Das ist das Ergebnis des aktuellen Berichts des Umweltbundesamtes zur Trinkwasserqualität bei uns. Auf der Website heißt es, dass auch bei den mikrobiologischen und chemischen Qualitätsanforderungen über 99,9 Prozent der überwachten Proben die strengen rechtlichen Vorgaben einhalten. UBA-Präsident Dirk Messner teilt mit: „Das Trinkwasser in Deutschland kann man ohne Bedenken trinken – insbesondere aus größeren Wasserversorgungen ist es flächendeckend sogar von exzellenter Qualität. Trinkwasser wird sehr häufig kontrolliert – zum Teil täglich. Zudem ist Trinkwasser aus dem Hahn deutlich günstiger als Flaschenwasser: Ein Liter Trinkwasser aus dem Hahn kostet überall in Deutschland weit unter einem Cent.“
Weitergehende Informationen vom Umweltbundesamt: